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    Macheten
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    Macheten

    • Vielseitige Schneidwerkzeuge mit Tradition
    • Typische Einsatzbereiche im Revier
    • Klingenformen und Materialien im Überblick
    • Kaufkriterien: So treffen Sie die richtige Wahl
    • Markenvielfalt bei GRUBE
    • Wartung und Sicherheit

    Vielseitige Schneidwerkzeuge mit Tradition

    Macheten gehören zu den ältesten und zugleich universellsten Werkzeugen im jagdlichen Alltag. Ihre charakteristische, lang gezogene Klinge verbindet Reichweite mit Schlagkraft. Wo Astschere und Axt an ihre Grenzen stoßen, schafft die Machete in einem einzigen Schwung Raum – sei es im Dickicht, auf Nachsuchenpfaden oder beim Bau eines Wildgerätestands. Jägerinnen und Jäger schätzen das ausgewogene Verhältnis von Gewicht und Hebelwirkung: Die breite Schneide erzeugt ein hohes Moment, während der nach hinten verlegte Griff die Führung kontrolliert. Moderne Modelle nutzen rostfreie Stähle, ergonomische Griffe und Scheidenlösungen, die den Transport am Gürtel oder an der Ausrüstung erleichtern.

    Typische Einsatzbereiche im Revier

    Im heimischen Forst oder auf der Pirsch entstehen immer wieder Situationen, in denen eine Machete den Arbeitsschritt deutlich verkürzt.

    • Schneisen freilegen, damit man Wildwechsel schneller sieht
    • Jungwuchspflege im Bestand ohne motorisierte Geräte
    • Brenn- und Lagerholz auf Länge bringen
    • Unterkünfte für nächtliche Ansitze improvisieren
    • Sägerücken-Varianten zum Entasten bereits gefällter Stämme

    Die Böker Machete CSB Latin bewährt sich zum Beispiel beim Zurückschneiden von Brombeerranken, während die Walther Machete MachTac 1 dank Reißhaken Schnittgut sogar aufnehmen kann. Für sensible Jungbestände bietet sich die zweischneidige Silky Machete Nata Outback-Edition an: Sie arbeitet präzise, ohne die Rinde naher Bäumchen unnötig zu verletzen.

    Info!

    „Eine ausgewogene Machete ersetzt bei der Jungwuchspflege mehrere Werkzeuge auf einmal. Achten Sie auf einen sauberen, wiederholbaren Schwung – so bleibt die Klinge länger scharf.“ — Hans Bülthuis, Produktmanagement Jagd

    Synergien mit weiterem Schneidwerkzeug

    Die Klinge einer Machete deckt grobe Arbeiten ab. Für filigrane Handgriffe greift man anschließend zum Feststehende Messer. Wird Wild nach dem Schuss schnell versorgt, liegt ein Abfangmesser bereit. Selbst im Rucksack sollte stets ein kompaktes Einhandmesser für die Jagd stecken, um Leinen zu kappen oder Schnüre zu kürzen. Wer unterwegs schnitzt, nutzt ein Jagdtaschenmesser mit Säge- oder Ahlenfunktion. Und wenn der Nachwuchs mithilft, sorgt ein Schnitzmesser für Kinder für kindgerechte Sicherheit.

    Klingenformen und Materialien im Überblick

    Klingenlängen bewegen sich bei jagdlich geführten Macheten zwischen 24 und 46 cm. Latin-Formen wie bei der Böker CSB setzen auf eine gleichmäßig gebogene Schneide, die viel Schwungenergie aufnimmt. Kukri-Profile verlagern das Gewicht in die Spitze – ideal für hackende Bewegungen. Tanto-Formen, wie bei der Walther MachTac 4, zeigen eine verstärkte Spitze für punktuelle Stiche in harten Fasern. Als Ausgangsmaterial dienen vor allem rostfreie 440-Stähle oder SKS-51 in japanischen Varianten. Kohlenstoffstähle wie 1095 begeistern durch hohe Zähigkeit, verlangen jedoch etwas Pflege nach feuchten Einsätzen. Schwarze Beschichtungen vermindern Reflexionen und schützen vor Korrosion. Ein durchgehender Erl – also die Klinge als ein Stück bis zum Knauf – erhöht Stabilität und Kraftübertragung. Gummierte Griffe verbessern die Rutschsicherheit, Holzschalen liegen angenehm warm in der Hand und nehmen mit der Zeit eine persönliche Patina an.

    Kaufkriterien: So treffen Sie die richtige Wahl

    Beim Kauf entscheiden nicht nur Länge und Gewicht, sondern auch Ergonomie, Balance und Zubehör.

    • Länge: Kürzere Modelle bis 30 cm lassen sich am Körper führen, lange Klingen ab 40 cm schaffen Geschwindigkeit
    • Gewicht: Leichte Varianten um 500 g ermüden weniger, schwere Versionen liefern mehr Durchzug
    • Griffform: Ausgeprägte Fingermulden geben Halt bei feuchten Bedingungen
    • Schärfbarkeit: Grobe Stähle schleifen Sie im Revier einfacher nach
    • Scheide: Nylon- oder Kydexholster mit Druckknöpfen schützen die Schneide und ermöglichen schnelle Entnahme

    Wer häufig auf dichten Rückegassen unterwegs ist, profitiert vom Sägerücken der Gerber Machete Gator, während das Walther Messer FTK XXL Messer- und Macheten-Eigenschaften kombiniert und so Gewicht spart.

    Tipp!

    Müheloses Entasten und kraftsparendes Durchschlagen ermöglicht die Böker Machete CSB Latin dank ihrer ausgewogenen 29,6-cm-Klinge.

    Markenvielfalt bei GRUBE

    Erfahrung, Fachkompetenz und Qualität prägen das Sortiment. Die folgenden Hersteller decken nahezu jede Anwendung ab – von kompakter Pfadpflege bis zu harten Rodearbeiten.

    • Böker Macheten
    • Walther Macheten
    • Gerber Macheten

    Damit erhalten Sie robuste Werkzeuge, die exakt auf die Anforderungen im Revier abgestimmt sind. Ob südamerikanische Latin-Geometrie, schwere Bush-Modelle oder Hybridformen – jede Marke setzt ihren eigenen Schwerpunkt.

    Wartung und Sicherheit

    Eine scharfe Klinge arbeitet sauberer und mindert das Risiko von Unfällen. Regelmäßiges Abziehen auf einem feinkörnigen Stein entfernt Ausbrüche und stellt die Schneide wieder auf. Anschließend reicht ein hauchdünner Ölfilm, um Rost zu verhindern. Transportieren Sie die Machete stets in der mitgelieferten Scheide. Beim Schwingen sorgt ein Stand mit schulterbreitem Fußabstand dafür, dass die Schneide den Boden nicht trifft, falls sie durchrutscht. Ersatzklingen wie die Silky Nata Outback-Variante verlängern die Lebensdauer des Werkzeugs zusätzlich.