Rotwildbrunft

Die Jagdzeit auf den König der Wälder

Wenn der Altweibersommer mit teilweise einstelligen Nachttemperaturen und morgendlichem Nebel beginnt, fängt der König der Wälder an, mit seinen Brunftrufen das Kahlwild zu umwerben. Das Rotwild bevorzugt – anders als das Rehwild – eher kühlere Temperaturen, um mit der Paarungszeit zu beginnen. Die Rotwildbrunft findet von Mitte September bis Anfang Oktober statt. In den Bergen kann dies etwas variieren. Die Brunft des Rotwilds ist jedes Jahr wieder ein fantastisches Naturerlebnis für Augen und Ohren. Aber auch zur Bejagung der Rothirsche kann die Brunft optimal genutzt werden. Wir haben Ihnen ein speziell auf die Rotwildbrunft zugeschnittenes Portfolio erstellt. Viel Freude beim Optimieren Ihrer Jagdausrüstung.
Zwei Jäger in geräuscharmer, grünbrauner Jagdbekleidung stehen zwischen Birken; der Mann zeigt in die Ferne, während die Frau durch ein Fernglas schaut. Rechts unten steht der Schriftzug ‚Geräuscharme Jagdbekleidung‘.
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Rotwildbrunft

Eine natürliche Herausforderung für Jäger

Wenn die Septemberabende kürzer werden und der Wald vom tiefen Röhren der Platzhirsche widerhallt, beginnt die Rotwildbrunft. In dieser kurzen, intensiven Phase ordnet sich alles dem Fortpflanzungsgeschehen unter. Hirsche markieren, verteidigen Feisthirsche ihre Territorien, und das Kahlwild reagiert sensibel auf jede Störung. Für passionierte Waidmänner und -frauen bedeutet das: erhöhte Aufmerksamkeit, taktisches Vorgehen und optimale Tarnung. Wer jetzt lautlos pirscht, kann das einmalige Naturschauspiel beobachten und gleichzeitig wichtige Erkenntnisse für eine nachhaltige Wildbestandsregulierung gewinnen.

Praxisorientierte Einsatzbereiche und Nutzen

Brunftplätze liegen oft in deckungsreichen Bracheflächen, Lichtungen oder an ruhigen Waldkanten. Dort lassen sich Hirsche in der Dämmerung gut ansprechen und, wenn notwendig, waidgerecht erlegen. Die Einsätze reichen vom lautlosen Pirschgang über den Ansitz bis zur Rufjagd mit Lockinstrumenten. In der Forstpraxis hilft das Beobachten der Brunft außerdem bei der Beurteilung der Altersstruktur und der Trophäenqualität.

Typische Vorgehensweisen:

  • Pirschgänge in der Abenddämmerung, um Feist- und Beihirsche anzusprechen
  • Ansitze an traditionellen Brunftwiesen, falls störungsfrei erreichbar
  • Lockjagd mit naturgetreuen Hirschrufen, um neugierige Rivalen zu stellen
  • dabei stets Windrichtung prüfen und Deckung ausnutzen
  • Beobachtung mit Fernglas oder Spektiv, um Selektion fundiert vorzubereiten

Die Erfahrungen aus der Rotwildbrunft fließen auch in andere Spezialreviere ein. Viele Revierinhaber koppeln die Herbstbeobachtungen mit Erkenntnissen aus der sommerlichen Blattjagd, vereinen sie mit den Frühjahrsroutinen der Bockjagd und berücksichtigen das Wildwechselverhalten während der Erntejagd. Später im Jahr zahlt sich das Wissen bei einem ruhigen Winteransitz aus, und selbst Maßnahmen zur Kitzrettung profitieren von den gewonnenen Daten über Einstandsplätze der Alttiere.

Info!

„Während der Brunft ist lautloses Bewegen oberstes Gebot – planen Sie kurze Schritte auf weichem Untergrund und setzen Sie verstärkte Kleidung ein, um Geräusche zu minimieren.“ — Tobias von Wieding, Produktmanagement Jagd

Geräuschlose Ausrüstung: Von der Hose bis zum Lockinstrument

Um im dichten Revier unbemerkt zu bleiben, lohnt Kleidung mit leisen Oberstoffen und robusten Besätzen. Eine bewährte Grundlage stellt die Nordforest Hunting Herren-Jagdhose Classic dar. Wind- und wasserdicht, aber dennoch atmungsaktiv, unterstützt sie den Jäger auf langen Märschen zu abgelegenen Brunftkesseln.

Das eigentliche Herzstück der lockaktiven Brunftjagd bildet ein authentischer Rufer. Mit dem Hirschruf Lockinstrument lassen sich präzise Brunftrufe simulieren, ohne unnatürliche Klanganteile zu erzeugen.

Eine gute Ausrüstung deckt weitere Details ab:

  • Tarnkäppis mit integriertem Netz schützen vor lästigen Insekten und brechen die Kontur des Gesichts
  • Windblocker-Fleecejacken gewährleisten Wärme am Stand, ohne Raschelgeräusche
  • Hochwertiges Insektenspray bewahrt die Konzentration, wenn die Brunft in schwülen Nächten stattfindet
  • Ferngläser mit Entfernungsmesser verkürzen die Zeit bis zum sicheren Ansprechen

Für Ansitznächte mit stärkerem Wind eignet sich der Nordforest Hunting Herren-Windblocker Björka hervorragend. Dank gebondetem Fleece bleibt die Körpertemperatur konstant, während die leise Oberfläche keine Fluchte auslöst.

Unsere Markenvielfalt und Ihre Vorteile

GRUBE bietet während der Rotwildbrunft große Produktvielfalt, Fachkompetenz und kompromisslose Qualität. Kunden profitieren von praxisorientierten Sortimenten, die exakt auf die Anforderungen dieser Jagdphase abgestimmt sind.

Jede dieser Marken liefert zielgruppengerechte Lösungen – vom lautlosen Camo-Outfit über windabweisende Softshells bis zum modularen Rucksack für das mehrstündige Ausharren am Brunftplatz. Das umfassende Zubehörprogramm reicht von Lockern, Wettermessern und Zielstöcken bis hin zu ergonomischen Trekkingstiefeln.

Pflegeroutinen und nachhaltiger Umgang

Hochwertige Jagdbekleidung bleibt nur dann lange einsatzbereit, wenn sie sachgerecht gepflegt wird. Achten Sie auf die Pflegehinweise des Herstellers: Membranbekleidung sollte regelmäßig mit Spezialwaschmitteln gereinigt und anschließend imprägniert werden. Lockinstrumente lagern Sie trocken und vor Sonnenlicht geschützt, damit Gummiteile elastisch bleiben.

Auch der bewusste Einsatz der Ausrüstung trägt zur Nachhaltigkeit bei. Wer den Hirschrufer sparsam nutzt, vermeidet Stress im Bestand. Und wer seine Fleecejacke nur bei tatsächlichem Temperaturbedarf anzieht, reduziert Schweißbildung und damit Reinigungsaufwand. So bleibt die Ausrüstung für viele Brunftperioden voll funktionstüchtig – und jeder Gang in den herbstlichen Wald wird erneut zum eindrucksvollen Erlebnis.