Forstketten

• Was Forstketten leisten
• Einsatzbereiche und Praxisnutzen
• Zubehör – kleine Bauteile, große Wirkung
• Markenqualität und Servicevorteile

Was Forstketten leisten

Rückeketten sind das zentrale Bindeglied zwischen Maschine und Stamm. Sie übertragen hohe Zugkräfte, schnüren sich zuverlässig um glattes oder gefrorenes Holz und lassen sich ohne Zeitverlust anpassen. Entscheidend dafür ist die Materialgüte: Grad-80- und Grad-100-Stahl bieten enorme Bruchlastreserven, bleiben aber dennoch so flexibel, dass sie sich eng an den Stamm legen. Vierkantprofile wie bei der Nordforest Chokerkette mit Schlinghaken und Durchstecknadel verzahnen sich zusätzlich mit der Rinde und verhindern ungewolltes Abrutschen.

Einsatzbereiche und Praxisnutzen

Egal ob Einzelstamm, Polterplatz oder Seilbahnvorlieferung: Rückeketten übernehmen das sichere Greifen und Führen des Holzes. Dank Schling- oder Lasthaken entsteht eine selbstziehende Schlaufe, die sich beim Anzug der Winde festigt.

• Fällung am Hang
• Stamm wird mit der Kette angeschlagen
• Seilwinde zieht Holz ohne Nachrutschen bergauf
• Schwachholzrückung im Bestand
• Durchstecknadel gleitet unter liegendem Holz hindurch
• Minimierte Bodenschäden, da der Stamm angehoben und gezielt geführt wird
• Vorspannen für Langstreckentransport
• Kombination mit Chokerseile erlaubt schnelle Mehrfachanschläge pro Hauptseil
• Zeitersparnis beim Rücken größerer Posten

Die Nordforest Vierkant-Rückekette Tauern bringt dafür bereits ein Aufhängeglied zum Einlegen ins Zugmaul und einen integrierten Verkürzungshaken mit. So lässt sich die Länge sekundenschnell an wechselnde Stammdicken anpassen – ein echter Produktivitätsvorteil im täglichen Einsatz.

Zubehör – kleine Bauteile, große Wirkung

Jede Rückekette lebt von austauschbaren Komponenten. Schlinghaken, Seilgleitbügel oder Verkürzungshaken sorgen dafür, dass Sie auch nach intensivem Gebrauch nicht die komplette Kette erneuern müssen. Durch farbcodierte FTF-Kennzeichnungen erkennen Sie auf einen Blick, bis zu welcher Zugkraft das Zubehör einsetzbar ist.

Die Auswahl wächst stetig, weil Rückeketten mit weiterem Equipment kombiniert werden: Ein Seilgleitbügel koppelt mehrere Stränge an ein Hauptseil, während Umlenkungen den Zugwinkel optimieren. Wer auf bestehende Ausrüstung zurückgreift, setzt häufig auf Forstseile oder moderne Windenseile aus Kunststoff und nutzt Ketten als robuste Endbeschläge. Kommt es im Bestand zu Umleitungen, helfen Umlenkrollen beim präzisen Führen der Last. Für das schonende Anschlagen empfindlicher Sortimente werden vielfach Rundschlingen eingesetzt, die sich mit Schäkel oder Kettenglied im Handumdrehen anbinden lassen.

Auswahlkriterien im Überblick

• Zugleistung der Winde ermitteln und passende Kettenstärke wählen
• 2,5 t Winde → 6-mm-Kette
• 6 t Winde → 8-mm-Kette
• 8,5 t Winde → 10-mm-Kette
• Profilform entscheiden
• Rundstahl für universelle Einsätze
• Vierkantketten für maximalen Halt auf glatten Stämmen
• Endbeschlag festlegen
• Seilhaken bei klassischer Windeneinhängung
• Aufhängeglied für Zugmaul oder Kettenverkürzung
• Zubehör nachrüstbar halten
• Bolzenverbindungen erleichtern Austausch
• Farbcode für schnelle Kontrolle im Wald
• Länge praxisgerecht wählen
• Kürzen per Verkürzungshaken statt umfänglichem Tausch

Markenqualität und Servicevorteile

Bewährte Hersteller garantieren konstante Bruchlasten und passgenaues Zubehör. Dafür stehen unter anderem:

• Nordforest Forstketten
• Pewag Forstketten

Der Einkauf bei uns vereint Fachkompetenz mit einer großen Produktvielfalt. Sie erhalten Zubehör, Verbindungsglieder und Ersatzteile exakt abgestimmt auf Ihre Maschine. Ketten in Meterware lassen sich millimetergenau konfektionieren, während vormontierte Systeme inklusive Durchstecknadel einen schnellen Start in neuen Beständen erlauben. Außerdem sind Haken, Schäkel und Seilgleitrollen lagerhaltig, sodass Sie Reparaturen kurzfristig durchführen können.

Gut zu wissen: Die technische Dokumentation liegt jedem Produkt bei. So kontrollieren Sie die Mindestbruchlast bereits vor dem ersten Einsatz und verhindern kostspielige Standzeiten während der Saison.