Dominicus – Forstwerkzeuge seit langer Zeit

Die Ursprünge von Dominicus als eine Marke für hochwertiges Forstwerkzeug gehen zurück bis ins frühe 19. Jahrhundert, als Johan Peter Friedrich Dominicus die Remscheider Sägen- und Werkzeugfabrik J. D. Dominicus & Söhne ins Leben rief. In zweiter Generation wurden die Geschicke der Firma von David Dominicus geleitet, welcher eine eigene Firma unter dem Namen David Dominicus & Co. betrieb. Beide Firmen wurden noch bis in die 1970er-Jahre getrennt geführt. 1987 wurde David Dominicus von der Grube KG übernommen. Bereits seit den Anfängen von Firma Grube hatte Waldemar Grube, Gründer von Grubes Forstgerätestelle, Forstwerkzeuge der bekannten Sägenfabrik Dominicus vertrieben. Bekanntheit erreichte insbesondere die Marke Saegenkoenig von J.D. Dominicus & Söhne, welche 1942 als Warenzeichen registriert wurde. Werkzeuge mit der Aufprägung „Saegenkoenig“ sind heute begehrte Sammlerstücke. Noch heute führt Grube Qualitätsprodukte der Marke Dominicus im Programm.

Holzernte im Wandel der Zeit

Die David Dominicus Forstpreisliste für die Saison 1954/1955 steht sinnbildlich für eine traditionelle und zur damaligen Zeit verbreitete Methode der Holzernte von Bäumen mit größerem Stammdurchmesser. Zwei Förster bzw. Revierarbeiter mit Försterhut in adretter bzw. lässiger Arbeitskluft begutachten eine Zweimannsäge der Marke Saegenkoenig, eines der sogenannten "Hero-Produkte" der 50er-Jahre, als man noch in klassischem Holzeinschlag per Axt oder per Säge Bäume fällte. Noch im 21. Jahrhundert waren aufgrund der anhaltenden Nachfrage weitere Nachfolger der Zweimannsäge bei der Grube KG erhältlich. Allerdings wurde schon damals die manuelle Holzernte weitestgehend durch die motor-manuelle bzw. rein motorisierte Holzernte mit der Kettensäge abgelöst. Umso bemerkenswerter, dass sich Werkzeuge der Marke Dominicus mit ihrer langen Geschichte aus der frühen Ära bis heute gehalten haben – ein eindeutiges Kompliment an die Qualität der Dominicus Forstwerkzeuge.