Der Lebenszyklus von Holz
Den Lebenszyklus von Holz kann man sich grundsätzlich in mehreren Produktleben bzw. Kaskaden in einer Abwärtsbewegung vorstellen. Holz „fließt“ in seinen unterschiedlichen Verwendungsformen wie Wasser in einem Fluss in Richtung Tal. Dabei kann es wie Wasser auch Umwege nehmen oder direkt in das Tal stürzen. Das „Tal“, in das der Fluss mündet, bezeichnet die energetische Holzverwendung. Sie ist die Endstation und setzt die noch vorhandene Energie frei, wenn andere Nutzungen nicht mehr möglich sind.
Die vier Leben des Holzes
Der klassische Weg von Rundholz führt in das Sägewerk (Produktleben 1). Alternativ kann Rundholz aber auch direkt in spätere Produktleben einsteigen und die vorigen überspringen. Jedoch führt dann auch kein Weg zurück die Kaskaden hinauf. Im Sägewerk wird das Rundholz in Vollholzprodukte umgewandelt. Alternativ können an dieser Stelle auch Furnierprodukte (millimeterdünne Holzblätter) genannt werden.